Deepfake Future

The impact of generative AI on how we live, work and vote is huge.

If you think this picture is creepy:

Or this picture:

Please watch these pictures featuring faces that might remind you of two beautiful people (or at least one beautiful person):

And these pictures are not even photorealistic. And they are not the creepiest in a series I created using genAI. And no people in high and responsible positions like politicians or CEO´s doing drugs, kinky or forbidden things are shown. Also, I refrain from adding genAI co-created fake information about these pictures that could enhance creepiness.

Nevertheless these images are creepy – it´s the similarity, the possibility that somebody and something in these pictures could somehow be real. We witness an uncanny valley here. To produce and share effects like those shown above might be ethically questionable for many reasons.

But to produce them is possible by applying image generation models such as DALL-E2, Stable Diffusion, Google Imagen or Midjourney. Via genAI you can create pictures of any person whose pictures can be found in a critical large enough number on the Internet. Besides pictures you can easily (re-)create artificial (some say fake) text, voices and videos. There are more than enough examples of deepfakes on the Internet. https://www.youtube.com/watch?v=gLoI9hAX9dw

Deepfakes are used as propaganda tools in geopolitical, political, economic, or personal wars.

Instead of writing a long article, I share images and hope that images warn more than thousand words: We have to make sure that our future does not look like deepfakes. Much more efforts than right now https://cyber.harvard.edu/topics/ethics-and-governance-ai

 – technical https://ieeexplore.ieee.org/abstract/document/8668407 , ethical, legal, economical – need to be made to differentiate fake from authentic, wrong from right, truth from lie, real from unreal.

Societies need common ground. People need to trust in something true or real to keep them together. It is about nothing less than protecting what is true and real.

To protect democratic systems we have to start by being even more attentive and sceptic than ever before about online content and then take (technical, ethical, legal and economical) action.

Praying and laughing are not enough. This is serious. GenAI tools pose gigantic challenges for democracies.

(Note: AI has difficulties to recreate Sam Altman)

(all images are created via text to image genAI in July 2023)

————————-

Maybe Mark Zuckerberg named his company META only to be called META-CEO (UBER-CEO was already taken) and to be able to dismiss lawsuits as such.

https://www.theguardian.com/technology/2022/may/23/mark-zuckerberg-sued-dc-attorney-general-cambridge-analytica-data-scandal

BILD

https://www.gartner.com/smarterwithgartner/5-trends-emerge-in-gartner-hype-cycle-for-emerging-technologies-2018/

Es wird noch um ganz andere Daten gehen

Wer heute Rechte an Werken verschenkt, verschenkt morgen ganz andere Rechte. Wer gegen Urheberrechte und für die „Zukunft des Internets“ mobil macht, verteidigt die Zukunft großer, datensammelnder Konzerne und verrät die eigene.

Im März 2019 demonstrierten Menschen in ganz Europa gegen die Urheberrechtsreform der EU. Über 5 Millionen unterzeichneten die Petition „Stoppt die Zensurmaschine – Rettet das Internet!“ Sie posteten, schrieben und riefen, „macht unser Internet nicht kaputt”, “das Internet bleibt wie es ist”,„ oder „fuck me, not my internet“.

Die Manager und Managerinnen der Technologieunternehmen werden jubiliert haben. Sie haben großes Interesse daran, das Nutzende, Demonstrierende und Petitierende deren Plattformen (Google, YouTube, Facebook oder Instagram) mit dem Internet gleichsetzen. Denn eigentlich haben die Leute ja ausgerufen und unterschrieben: Rettet die Plattformbetreiber, die aktuell die Regeln im Netz bestimmen. Vielleicht ist das vielen Gegnern der EU-Urheberrechtsreform gar nicht klar. Nicht sie selbst, die vielen Nutzenden, Herunter- und Hochladenen, sondern die wenigen Tech-Konzerne haben das Netz nach ihrem Gusto gestaltet. Innerhalb von 20 Jahren kreierten Alphabet (Google, YouTube), Facebook (Instagram, Whatsapp), Microsoft, Apple und Amazon mit ihren (Gratis-) Onlinediensten und Gepflogenheiten ein Internet, das ihnen automatisiert Geld und Daten zuspült.

“Wir finden es unfassbar cool und praktisch, dass die Piratenparteien die Bezahlung von Urhebern für eine Form von Zensur halten. (…). Denn kein Geld für Urheber heißt mehr Geld für uns, hier drüben in Kalifornien. (…). Wir werden immer reicher, und aus irgendeinem Grund findet ein Haufen progressiver Europäer das gut! Wir zahlen nicht gern für Daten, egal ob sie von Kreativen stammen oder von anderen. (…). Wir bestimmen, wie Eure Online-Welt aussieht. Schließlich ist die Beeinflussung Eurer Online-Welt die einzige Methode, mit der wir Geld machen,” höhnte in DIE ZEIT der US-Musiker und -Techgigantenkritiker Jaron Lanier. https://www.zeit.de/2019/13/eu-urheberrechtsreform-internetkonzerne-youtube-google-profiteure (leider an der falschen Stelle, die Bezahlschranke gesetzt).

Natürlich wollen die Konzerne, dass das in Zukunft genauso weitergeht. Es stärkt ihre Macht, wenn Leute ihre Plattformen, Produkte und Services für das Internet halten und nicht begreifen, dass ihnen das freie Internet geraubt wird. YouTube, Facebook, Instagram, Wikipedia etc. sind nicht das Internet. Hinter diesen Inhalteverbreitern stehen werbetreibende Unternehmen. Sie haben das ursprünglich als frei visionierte Internet kommerzialisiert und digital verfügbare Inhalte Dritter in lukrative Geschäftsmodelle mit intransparenten Einnahmeströmen überführt. Bis heute verstoßen sie dabei permanent gegen anderer Leute Copyright.

Nicht einmal die Wikipedia gehört dem Netzvolk. Zu deren Hauptspendern, „major benefactors“, https://wikimediafoundation.org/support/benefactors/ zählen die Konzerne Apple, Microsoft, Google und außerdem die Brin Wojcicki Foundation – benannt nach Sergey Brin und seiner Ex-Frau Anne Wojcicki. Brin ist einer der Google-Gründer und Wojcicki die CEO von 23andMe, einer Firma, die Gentests bereitstellt und genetische Daten sammelt https://www.23andme.com/en-int/. Annes Schwester Susan Wojcicki ist die CEO von YouTube. Über ein Blog rief sie im Oktober 2018 YouTuber („dear creators“) dazu auf, gegen die EU-Reform zu mobilisieren. https://youtube-creators.googleblog.com/2018/10/a-final-update-on-our-priorities-for.html

Tech-Manager wie Sergey Brin oder die Wojcicki-Schwestern haben stetig darauf hingearbeitet, Nutzende in die Abhängigkeit ihrer Gratisdienste zu bringen, so dass einige mittlerweile glauben, ohne deren „Internet“ nicht mehr leben zu können. Deshalb laufen sie lieber für deren Rechte und Unrechte auf die Straßen, statt sich für die vielen Kreativen einzusetzen, die von diesen Konzernen um ihre Rechte und ihr Geld betrogen werden.

Offenbar zielen die Gegner und die Fürsprecher von Urheberrechten auf unterschiedliche Zukünfte des Internets ab.

Die Urheberrechtsgegner halten sich für die rettenden Kräfte der Zukunft des Internets und kämpfen vor allem für ein Netz, das ihnen das ungehinderte, kostenfreie Up- und Downloaden ermöglicht und manchmal sogar (im doppelten Wortsinne unberechenbare) Honorare abwirft. Auch die Fürsprecher von Urheberrechten wollen das Netz retten. Sie fordern aber kein Internet von und für Konzerne, sondern eines von und für freie Menschen. Ihnen geht es primär um ein Netz, in dem Kreative, Künstler/innen und Journalist/inn/en ihre Urheberrechte geltend machen können und eine rechtmäßige Honorierung von den reichen, werbetreibenden Konzernen einfordern können. Indem sie sich für Copyrights einsetzen, verlangen sie gleichzeitig, dass die Großdatenhändler ihre Einnahmen und Umverteilungsstrukturen offenlegen.

Die Plattformbetreiber wollten ihre Zahlen bisher nicht preisgeben, und sie werden sich weiterhin vehement gegen eine Offenlegungspflicht wehren. Als Kampfmittel stehen ihnen die Filterung oder die Sperrung von Diensten zur Verfügung. Die Gesetzesgeber besitzen keine Uploadfilter. Zensur können sie auch nicht betreiben. Wenn jemand Zensur betreiben kann oder betreibt, dann sind das die Plattformbetreiber. Sie können jederzeit Inhalte oder ganze Seiten sperren, willkürlich oder gezielt, etwa dazu, um Nutzende in Aufruhr und Wut (gegen EU-Gesetze) zu versetzen.

Der knapp durchgewinkte Gesetzesvorstoß der EU im März 2019 ist holprig gezimmert und schafft nicht nur Gerechtigkeit. Er ist außerdem peinlich und unelegant. Nur weil Europas Ingenieure und Unternehmen es (ex ante) verpennt haben, wettbewerbsfähige, europäische Plattformen nach freiheitlichen Prinzipien zu schaffen, müssen jetzt (ex post) Gesetze her.

Dennoch ist dieser lange, umkämpfte Gesetzestext wichtig. Mit dem reformierten EU-Urheberrecht wird ein Stoppsignal hochgerissen. Die europäischen Richtlinien brüllen: „Halt, so geht ihr nicht mit den Rechten anderer Leute um!“ „Ihr müsst die Netznutzenden als konsumierende oder kreative Persönlichkeiten respektieren,“ und „Ihr dürft weder sie noch ihre Werke auf handelbare Datensätze reduzieren!“

Die Urheberrechtsreform ist eine Maßnahme mit Signalwirkung – auch für andere Daten. Die das Netz beherrschenden Datensammler und -verwender aus den USA oder aus China interessieren sich ja nicht allein für die Rechte an Werken, also Texten, Bildern, Tönen oder Filmen. Sie wollen viel mehr. In (ihrer) Zukunft wollen sie noch ganz andere Rechte haben. Sie wollen auch das Copyright auf die Bewegungs-, Stimmen-, Gesundheits-, Organ-, Gen- und Gefühlsdaten ihrer Nutzer haben. Längst arbeiten sie an praktischen und verführerischen Diensten, die derartige Daten verarbeiten. Und je mehr Daten sie haben, desto besser werden ihre Dienste. Damit können sie die Nutzenden noch fester an sich binden und noch gezielter dahin lenken, wo sie sie (als Konsumenten oder Bürger) haben wollen. Sie werden ihnen immer effektiver „vorschlagen“ können, was sie wann, wie, wo und mit wem zu denken und zu tun haben, sie also immer umfassender bevormunden können.

China macht es mit dem ab 2020 für alle chinesischen Bürger verpflichtenden „Social Credit System“ vor.

Wer will eine von ökonomisch motivierten Konzernen oder von kontrollierenden Regierungen definierte Zukunft?  Wer will ein Netz, in dem nur wenige mächtige Konzerne oder Staaten die Regeln definieren?  Und wer will die Realität, die daraus folgt, eine Welt, in der Konzerne und Staaten so viel über Individuen wissen, dass sie ihnen maßgeschneidert anordnen können, wie sie zu leben haben?

Noch kann jede und jede Einzelne darüber selbst entscheiden. Noch.

ENDE

Literatur u. a.: Surveiance Capitalism – Shoschanna oder video

Schmalz No Economy

Shoshana Zuboff:

The Age of Surveillance Capitalism: The Fight for a Human Future at the New Frontier of Power (PublicAffairs, 2019)

Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus, Campus Verlag, Frankfurt, New York 2018,

Zitieren:

Gisela …

RESTE

An beidem haben sie sich auf Basis fremder Leute Inhalte und Urheberrechte uneinholbar bereichert. Ihnen half es sehr, dass sie ihre Algorithmen, Einnahme- und Umverteilungsstrukturen komplett intransparent bleiben durften.

Bisher profitierte diese Netzregentschaft vom Haftungsprivileg. Das entfällt mit der am 26. März 2019 verabschiedeten Urheberrechtsreform.

Das erlaubt es ihnen

Sie finden es großartig, wenn Nutzende ihre Dienste mit “Internet” gleichsetzen und verteidigen.

Wer will das Netz nicht wieder für sich

Die freiwillig abgelieferten Daten schalten Techkonzerne

in deren KOntext sie an Werbekunden verkaufen können.

 verführen sie die Nutzenden bieten sie weiterhin alles gratis an

Die größten sitzen Datensammler sitzen in den USA und in China.

Konzernvertreter von …

 setzen einfach das Internet mit ihren Onlineplattformen, -produkten und -dienstleistungen gleich.

Wer daher für das Internet kä

für die Zukunft des Internets

Wer

ging, ging es den um den Erhalt der Gratisplattformen mit ihren Werbegeschäftsmodellen, ihrer intransparenten Verteilung an Künstler und Journalisten

—————-

Gruppennarzisstische Blüten

„Cambridge Analytica“ hat nur einen kleinen Anteil daran, dass in Großbritannien die Brexit-Befürworter und in den USA die Trump-Befürworter wichtige Wahlen gewonnen haben.

51,89 Prozent aller Engländer und 304 der insgesamt 538 US-amerikanischen Wahlleute entschieden sich 2016 für den nationalen Alleingang. Die Mehrheit der Briten entschied sich auch gegen Europa und gegen Einwanderung und die Amerikaner vor allem gegen Einwanderung.

Dazu kam es keineswegs nur, weil sowohl die britischen Leave- als auch die US-amerikanischen Trump-Kampagnenmacher die britisch-amerikanische Firma „Cambridge Analytica“ angeheuert haben. Zwar haben die Datenstrategen mit ihrer Wählerforschung und ihrer personalisierten, digitalen Wahlwerbung ganze Arbeit geleistet.

Doch viel stärker als die Online-Kampagnen von „Cambridge Analytica“ prägte ein anderes Phänomen den Wahlausgang in England und in den USA. Dieses Phänomen heißt Gruppennarzissmus.  

In beiden Ländern fielen die pro-nationalen Kampagnen auf fruchtbaren Boden. Sie erreichten in England und in den USA Menschen, die sich nach einer starken Nation sehnten. Sie sehnten sich nach einer narzisstischen Aufwertung durch ihre Bezugsgruppe, ihre einheimischen Mitbürger.

Dass die Mehrheiten auf Slogans wie „Let´s get back control“ und “Make America great again” ansprangen, lag an einem kollektiven Bedürfnis nach narzisstischer Aufwertung.

Eine solche versprach die Leave-Fraktion und Donald Trump. Wer den Brexit und wer Trump wählte, votierte für die Aufblähung der eigenen Nation. Bürger und Bürgerin einer großartigen Nation erhofften sich damit zugleich die Aufblähung der eigenen Person.

Sich schwach fühlende Einzelpersonen wünschen sich eine persönliche Aufwertung in einer starken Gruppe oder starken Nation. Sie glauben, dass sich die Herrlichkeit der anderen überlegenen Gruppe positiv auf das eigene Selbstwertgefühl auswirkt. Wer einer großartigen Gruppe zugehört, ist selbst großartig. Gruppenmitglieder neigen dazu, ihre eigene Gruppe zu glorifizieren. Sie stecken sich mit ihrem Gruppennarzissmus gegenseitig an.

Der Narzissmus, der in Gruppen wirkt, lässt sich von Populisten instrumentalisieren.

Fromm und Freud.

So jemand richtete sich zugleich gegen alles, was die eigene Nation bedrohen könnte, etwa die internationale Integration oder die Immigration.

Kollektiver Narzissmus entsteht in Gruppierungen,

er richtet sich Fremdes und anderes aus, weil diese Abgrenzung vermeintlich

Die Mehrheit der Briten wollten die Abnabelung von der Europäischen Union und die Mehrheit der US-Wahlleute die Abschottung vom Weltmarkt.

. Dass sie die Aufwertung ihrer eigenen Nation befürworteten, liegt am neu entfachten kollektiven Narzissmus in Großbritannien und in den Vereinigten Staaten.

Gruppennarzisstische Dynamiken brachten die Bürger dazu,

Sie entschieden sich damit auch gegen die internationale Integration und gegen die Immigration.

für die Stärkung ihrer selbst als Bürger einer großartigen Nation.

für ihre Nation und gegen eine internationale Integration. Sie votierten für die Abnabelung ihres Landes von der Europäischen Union und

„Let´s get back control“

“Make America great again”

Die Mehrheit der Briten und der amerikanischen Wahlleute entschied sich für eine nationale Abkapselung und gegen eine internationale Integration.

Sie entschieden sich für Nationalität.

Schuld daran ist nicht nur Cambridge Analytica,

 ist schuld daran, dass die Brexit-Befürworter in Großbritannien und die Trump-Befürworter in den USA 2016 wichtige Wahlen gewonnen haben.

 aus 50 Bundesstaaten und der Bundeshauptstadt Washington stimmten für Trump, berichteten mehrere US-Medien am Montag übereinstimmend.

 wurde und 

 individuellen digitalen Manipulation durch die strategische Nutzung 

mehrheitlich mit 51,89 % für den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union („Brexit“)

The Netherlands is ours! Geert Wilders

omnipräsenten Wahlslogan „Im Namen des Volkes“ Marine le Pen

Im Wahlprogramm des rechtsextremen Front National setzt sie auf Wirtschaftsprotektionismus und stellt eine Abstimmung über Europa in Aussicht.

Das sind europas Rechtspopulisten: https://www.welt.de/politik/ausland/gallery13228822/Das-sind-Europas-Rechtspopulisten.html

To do

Forschung zum Gruppennarzissmus und wie er geschürt wird

Bildung zur Selbstbestimmung, Aufklärung etc prosozial Training, internationale Gruppen…

Ziel nie wieder Auschwitz, auch nicht in irgendeiner Färbung

Adornos Wunsch.

Mein fremder Wille – Wie wir uns freiwillig unterwerfen und die Tech-Elite kassiert

von Gisela Schmalz

Gleichgesinnte, reiche und einflussreiche CEOs aus Silicon Valley und China spielen derzeit Gott. Sie arbeiten daran, alles zu automatisieren, was automatisiert werden kann. Und die Nutzenden spielen mit. Sie organisieren ihr Berufs-, Sozial- und Liebesleben über deren Plattformen und mithilfe von deren Algorithmen und werden dabei zu willigen Komplizen.

Was macht die Faszination der Tech-CEOs aus? Warum lassen sich Menschen von tech-kontrollierenden Machtcliquen fremdbestimmen? Und was können sie und demokratische Regierungen tun, um sich aus dem Zugriff über Big Data zu entziehen?

Gisela Schmalz zeigt, wie Nutzende mittels KI, Robotern oder Neurospielzeugen zunehmend in ferngesteuerte Mensch-Maschinen verwandelt werden und liefert Ideen zum Widerstand gegen das Menschen- und Gesellschaftsbild, das die internationale Tech-Elite über ihre Innovationen durchsetzt.

NO EC

Gratisangebote gefährden die Chance, einen fairen Markt für Qualitätscontent im Web aufzubauen. Sie gefährden den dauerhaften Nachschub an kreativen Innovationen im Bereich Text, Bild, Ton und Video, wahrheitsgemäßer Berichterstattung und Dialogen, unabhängigem Journalismus und den freien (was nicht unbedingt heißt: kostenfreien) Zugang zu digitalen Qualitätsleistungen.

Vielleicht könnte im Web dennoch ein gerechter, transparenter und nachhaltiger Markt für hochwertige Inhalte entstehen. Das Buch liefert Vorschläge dazu, wie das gelingen kann.

Internetexpertin Gisela Schmalz zeigt, wie wir mittels KI, Robotern oder Neurospielzeugen zunehmend in ferngesteuerte Mensch-Maschinen verwandelt werden, liefert aber auch Ideen zum Widerstand gegen das Menschen- und Gesellschaftsbild, das die internationale Tech-Elite weltweit über ihre Innovationen durchsetzt. “We must become independent from Russian oil, coal and gas,” (Ursula von der Leyen said in March 2022). Forgot about China? Does the democratic world wait for another invasion to become independent of Chinese electronic goods, components, etc., etc.?

https://tradingeconomics.com/china/exports-to-europe
https://think.ing.com/articles/stronger-china-trade-expected-in-2022

Naive Fragen sind die besten – sie zu beantworten fällt nun einmal schwer, wie man sieht.

Die Weltbevölkerung spaltet sich zunehmend deutlich in zwei Blöcke, in die Leute, die sich rassistischen, misogynen, homophoben, bildungsfeindlichen, nationalistischen Autokraten unterwerfen und diejenigen, die für eine freiheitliche, tolerante, demokratische Gesellschaft selbstverantwortlicher Individuen eintreten.

Der Hang zur freiwilligen Unterwerfung unter Diktatoren leuchtet mir so gar nicht ein. Ist der Grund dafür Bewunderung oder Angst vor der eigenen Schwäche? Oder ist es einfacher, jemandem zu gehorchen, als sich in gegenseitigem Respekt und demokratischem Miteinander zu behaupten? 6.3.22

—-

Statt angesichts dummer Kriege die Bildungsetats zu erhöhen, investieren dumme Politiker*innen weltweit in erneute Aufrüstung.

Digitalministerium 2021

Als Vorschlag für “Technologiekompetenz” aus meinem Buch “Mein fremder Wille” Campus 2020 / Gisela Schmalz S. 258:

1.        Werkzeugkompetenz: praktisches und theoretisches Verständnis der aktuellen Technologien, darunter digitaler Hard- und Software, um sie zielführend einzusetzen.

2.        Adaptionskompetenz: Fähigkeit, neue Technologien zu verstehen, zwischen ihnen eine intelligente Auswahl zu treffen, mit ihnen umzugehen und sie womöglich verbessernd weiterzuentwickeln.

3.        Quellenkompetenz: Einschätzungsvermögen der Güte von Format und Herkunft von im Internet gefundenen Informationen sowie Kenntnis des Zugangs zu Quellen mit Qualitätsinhalten. Dazu gehört auch das Wissen um Herkunft und Betreiber von Webangeboten und Plattformen.

4.        Sozialkompetenz: a) Verständnis der Bedeutung neuer Technologien für das Individuum, b) Verständnis der gesellschaftlichen Bedeutung von neuen Technologien und digitalen Inhalten, c) Verständnis technologisch bedingter, sozialer Dynamiken sowie deren Wirkungen auf Individuum, Gesellschaft und demokratische Prozesse.

5.        Kritikfähigkeit: Distanz zu den neuen Technologien, um Qualität und Nichtqualität, Nutzen und Aufwand sowie Chancen und Risiken abschätzen zu können.

6.        Ökonomische Kompetenz: Wissen über die ökonomischen Zusammenhänge in der vernetzten Welt, Einschätzung von Kosten und Nutzen technologischer Leistungen, Kenntnis von Geschäftsmodellen und Erlösstrukturen, Kenntnis der wichtigsten Tech-Konzerne der Welt, Fähigkeit zu eigenem Wirtschaftshandeln.

7.        Ethische und rechtliche Kompetenz: Grundlagenwissen u.  a. zu Menschenrechten, Freiheits-, Eigentums- und Urheberrechten sowie Wirtschaftsrechten im Kontext mit neuen Technologien; Fähigkeit, Technologien ethisch und ökologisch zu bewerten.

8.        Kreative Kompetenz: a) Anwendung technologischer Werkzeuge, um eigenen Ideen eine Form zu geben, b) Fähigkeit zum Aufbau und zur Pflege kreativer Gemeinschaften mithilfe von Technologien, c) Kenntnis, kritische Einschätzung und kreative Nutzung von Plattformen, die die Veröffentlichung eigener Werke ermöglichen, d) Geschäftsmodellierung.

Wie Zukunftstechnologien die Gesellschaft spalten (werden)

Sukzessive werden Menschen auf ihre passive Rolle im Netz der quasi-autonomen Technologien vorbereitet. Und sie lassen es gerne zu. Gewöhnung, Verwöhnung, Billig- oder Nullpreise, Prestige, Gruppendruck, Bequemlichkeit, Unterhaltung, Ablenkung, Spaß, Trägheit und Uninformiertheit sind Gründe dafür, warum Menschen bei Tech-Innovationen bereitwillig zugreifen. Dafür nehmen sie in Kauf, dass sie von immer aufdringlicheren Geräten und Diensten abhängig werden. Sie erlauben es, dass intimste Informationen über sie an datensammelnde Konzerne fließen, die sie in gläserne, gefügige Wesen verwandeln. Dass ein Zirkel von Tech-Managern die Macht über Daten und Technologien besitzt – und weder deren Verwender noch die für sie zuständigen, weil demokratisch gewählten Aufpasser – spaltet die Gesellschaft.

Doch nicht nur zwischen Produzenten und Konsumenten klafft eine Kluft. Würden Unternehmen für ihre bisher kostenlosen App- oder Plattformangebote Geld verlangen und für technologische Neuerungen hohe Preise setzen, erhielten nur zahlungsbereite Kunden überhaupt Zugang zu Diensten wie Social Media-Plattformen oder Messengern.

Nur zahlkräftige Kunden könnten sich bessere, leistungsfähigere, sicherere, vielseitigere, vernetztere, verlässlichere, gesundere, elegantere, werbefreie und häufiger geprüfte Geräte und Anwendungen leisten. Der Rest müsste sich mit Normal- oder Minderware abfinden. Die Anschaffung von Robotern, künstlichen Gliedmaßen oder Gehirn-Computer-Schnittstellen würde die Unterschiede zwischen Reich und Arm sowie Macht und Ohnmacht in der Gesellschaft deutlich markieren.

Nur ein Teil der Bevölkerung würde seine Körper- und Denkfunktionen aufrüsten, schneller, schöner und schlauer werden, besser hören, sehen, laufen, klettern und sein Leben verlängern können. Edel-Cyborgs würden über Trash-Cyborgs triumphieren. Und dann gäbe es noch die lachenden Dritten, die Kuppler zwischen Computer und Mensch. Die Tech-Manager wären den Trash- ebenso wie den Luxus-Cyborgs schon deshalb überlegen, weil sie sich ihre Unabhängigkeit und ihre natürlich-menschlichen Instinkte bewahrt hätten.

Zitieren bei GS…. Kapitel 5 Willensabgleich S. 299

DANTE MIN 45

BLOG

Löcher in den Kopf fragen

Merkel sediert. Vielleicht Jamaika eine Möglichkeit

Der Bürger braucht Show-Action, Streit gespräche möchte Zuschauer von Ungeheuerlichkeiten sein

Hoffnung, AFD, schafft eine Diskussionskultur

“Je früher man diese Schwatzbude verbrennt, desto früher wird das deutsche Volk von fremden Einflüssen befreit sein” Edouard Calic, Ohne Maske. Hitler-Breiting Geheimgespräche 1931, Frankfurt am Main 1968,

http://www.zeit.de/1979/38/geschichte-aus-der-dunkelkammer/komplettansicht

hier S.69 mit Anm.

15.

Ohne Maske. Hitler-Breiting-Geheimgespräche 1931“. Hinter diesem Titel verbirgt sich eines der unglaublichsten Kapitel in der Geschichte der westdeutschen Historiographie.

Der Frankfurter Verlag hatte das Buchprojekt ohne Arg angenommen, weil ihm der damalige Bundesaußenminister Willy Brandt über das Bundespresseamt den Herausgeber Calic „wärmstens empfohlen“ hatte.

Die beiden Stenogramme der „Geheimgespräche“ – die Originale liegen angeblich in einem Banksafe der DDR, weder Golo Mann noch der Verlag haben sie je gesehen – soll der Chefredakteur der bürgerlichen Leipziger Neuesten Nachrichten, Richard Breiting, im Mai und Juni 1931 angefertigt haben, als er mit dem nationalsozialistischen Parteiführer Adolf Hitler im Braunen Haus zu München ein Gespräch führte: zwei Jahre vor Hitlers Machtergreifung.

“Je früher man diese Schwatzbude verbrennt, desto früher wird das deutsche Volk von fremden Einflüssen befreit sein”

AfD das Parlament als vermeintliche „Schwatzbude“ vorführen,

Das Agieren in den Endzwanziger Jahren der Weimarer Republik: „Das Parlament ist eine Schwatzbude, und wir nutzen die Geschäftsordnung so aus, dass die Schwatzbude sich selber ad absurdum führt“ wird eine starke Wiederbelebung erfahren.

http://www.b-republik.de/archiv/die-immer-schweigt-eine-empoerung?aut=40

Nicht alles kann gleichzeitig diskutiert werden. Aber alles muss diskutiert werden. Weil alle diese Fragen über unsere Zukunft, die Zukunft unserer Kinder und Enkel entscheiden. Wir von der Berliner Republik machen eine Debattenzeitschrift. Wir ärgern uns deshalb sehr darüber, dass die CDU unter Führung von Angela Merkel im laufenden Wahlkampf die politische Diskussion zentraler Zukunftsfragen unserer Gesellschaft schlicht verweigert. Wir sind nicht naiv, das taktische Kalkül begreifen wir: Martin Schulz soll einfach keine Angriffspunkte finden. Aber das Kalkül schadet nicht nur dem Land. Es missachtet auch alle, die sich um die ernsthafte Debatte existenziell wichtiger Zukunftsfragen bemühen. Es ist diese offene Missachtung des Mitdenkens und aller Mitdenkenden schlechthin, die uns besonders empört. So sollten Demokraten im Jahr 2017 keine Wahl gewinnen wollen.

Blog CW

Government Sachs Forever

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/donald-trump-und-goldman-sachs-gewinn-verdoppelt-aktie-bricht-ein-a-1143785.html

Robert Rubin arbeitete 26 Jahre lang für die reiche und einflussreiche Investmentbank Goldman Sachs und hier zuletzt als Co-CEO. Dann holte ihn der demokratische US-Präsident Bill Clinton in sein Kabinett. Hier diente Rubin zwischen 1995 und 1999 als US-Finanzminister. Während der Präsidentschaft des Republikaners George W. Bush firmierte Henry (Hank) Paulson als US-Finanzminister. Auch Paulson kam von der Prestigebank Goldman Sachs. 32 Jahre saß er an diversen Schaltstellen der Bank bis er 1998 zum CEO ernannt wurde. In Paulsons Zeit als Finanzminister, von 2006 bis 2009, fiel die Finanzkrise.

PIC PAULSON

Sie hatte in der New Yorker Bankenszene ihren Anfang genommen, und Hank Paulson war als Goldman Sachs-CEO Teil der Szene und damit Teil des Problems. Später wurde er als Finanzminister auch Teil der Lösung der Finanzkrise. Hank Paulson steuerte als Chef-Finanzpolitiker die Geschicke der US-Banken so, dass Goldman Sachs nichts von seinem Gold und seinem Strahle-Image verlor. Er sorgte außerdem dafür, dass die anderen Investmentbanken finanziell unbehelligt aus der Krise hervorgehen konnten. Einige bekamen Staatshilfe in Form von Bailout-Dollars. Nur eine Bank ging damals Pleite. Die Investmentbank Lehman Brothers musste als Folge der Finanzkrise 2008 die Insolvenz anmelden. Lehman Brothers bekam keine Staatsförderung, um wieder aus der Schuldenzone zu gelangen. Die Bank war der wichtigste Konkurrent von Goldman Sachs. Dank durchgreifender Finanzpolitik war Lehman ausgeschaltet und alle anderen Banken überlebten. (Mehr dazu hier: http://www.giselaschmalz.com/cliquenwirtschaft/) Etwaige Interessenskonflikte oder Interessensnichtkonflikte des einstigen Goldman-CEO´s Hank Paulson im Falle der Lehman-Insolvenz wurden großzügig übersehen.

Der Druck der Banker und Ex-Banker auf die US-Regierung besteht weiter fort. Heute machen die Investmentbanken so ähnlich weiter wie vor und während der Finanzkrise. Sie handeln mit dubiosen Papieren und profitieren vor und vom nicht so smarten Rest der Welt, der ihre dubiosen Papiere kauft. Weltweit erlitten nicht nur Institutionen, sondern auch Privathaushalte und Privatpersonen nach der Finanzkrise teils schwere finanzielle Verluste, weil sie ihre Immobilien oder Ersparnisse verloren. Dennoch drehte die Obama-Administration kaum an den Reglern für den Finanzsektor. Auch das Dreh-Tür-Prinzip, der direkte Wechsel von Wirtschaftsmanagern in die Politik, blieb unangetastet. Der Finanzminister von Barack Obama kam zwar nicht von Goldman Sachs. Doch auch während seiner Präsidentschaft besetzte ehemaliges Goldman Sachs-Personal politische Schlüsselpositionen.

ELENA KAGAN

So wurde etwa die einstige Goldman-Beraterin Elena Kagan 2009 gemäß Obamas Wunsch zum „United States Solicitor General“ ernannt. Dieser „Oberste Anwalt der Vereinigten Staaten“ vertritt die Regierung vor dem Obersten Gerichtshof.

Seit 2016 heißt der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika Donald Trump. Er kommt aus der Wirtschaft und führt sein Land wie ein Unternehmen. Bei dem verwundert es am wenigsten, dass er sich seinen Finanzminister bei Goldman Sachs besorgt. Seit 2017 heißt Trumps Mann für das Finanzielle Steven Mnuchin. Schon dessen Vater arbeitete für Goldman Sachs. Doch anders als Vater Robert Mnuchin gehörte Sohn Steven der New Yorker Bank „nur“ 17, nicht 35 Jahre, an.

Steven Mnuchin

Nach Verlassen der Bank abenteuerte Steven Mnuchin eine Weile im Hedgefonds-Geschäft und im Hollywood-Business als Filmproduzent (z. B. von Avatar) herum, bevor er mit der Politik zu flirten begann. So wie es in den USA viele Möchte-Gern-Minister und -Diplomaten machen, verdiente sich auch Steven Mnuchin seine politischen Sporen mit finanziellem Engagement. Er hatte bereits für diverse Organisationen und Parteien Geld gespendet, darunter auch Hillary Clinton und Barack Obama. 2016 leistete er dann auf einmal eine hohe Zahlung von über 400,000 USD an die Republikanische Partei. Er hat sich quasi in die Politik eingekauft. https://www.opensecrets.org/donor-lookup/results?name=steven+mnuchin&order=desc&sort=D Trump erkor den erfahrenden Geldmann daraufhin zu seinem „National Finance Chairman“ zu seinem Chef-Geldeintreiber während der gesamten Wahlkampagne. https://www.bloomberg.com/politics/articles/2016-08-31/steven-mnuchin-businessweek

http://abcnews.go.com/Politics/donald-trumps-finance-head-history-donating-democrats/story?id=38903562 Im Februar 2017 wurde Ex-Banker Mnuchin für seinen Einsatz mit dem Finanzminister-Posten belohnt. Damit sitzt erneut ein Goldman Sachsler im Olymp der Finanzmacht und wird von da aus für die Seinen sorgen.

Steven Mnuchin muss sich in der Machtzentrale nicht allein unter Aliens fühlen. Auf seinen Rat hin, nominierte Donald Trump im März 2017 Jim Donovan als „Deputy Secretary of the Treasury“.  Der Investmentbanker stand fast 25 Jahre im Dienst von Goldman Sachs. In seiner neuen Funktion ist er der engste Berater des Finanzministers, also Mnuchin. Donovon wird vor allem für die US-Fiskalpolitik, insbesondere für Steuern und Abgaben zuständig sein.

DONOVAN

Präsident Trump hat einen weiteren Goldman-Banker als Wirtschaftsberater rekrutiert. Dieser Mann hat vermutlich den meisten, direkten Einfluss auf den Präsidenten, wenn es um die US-Wirtschaftspolitik geht. Gary Cohn, der einstige COO von Goldman Sachs, ist seit 2017 Direktor des „National Economic Council“. Der NEC gilt als die einflussreichste, ökonomische Instanz in den Vereinigten Staaten, als “economic-policy powerhouse”.

Gary Cohn

Gary Cohn wird nachgesagt, zum „Wall-Street-Flügel“ der Regierung Trump zu gehören (und nicht zum rechtspopulistischen Bannon-Flügel). http://forward.com/news/368913/how-gary-cohn-became-the-hated-jewish-globalist-in-trumps-cabinet/ Zum Wall-Street-Club zählen auch Trump-Tochter Ivanka Trump, Trump-Schwiegersohn Jared Kushner und die einstige Präsidentin der Goldman-Sachs-Stiftung Dina Powell. Powell hatte vor ihrer Tätigkeit bei Goldman Sachs bereits für das Bush-Kabinett gearbeitet. 2016 beriet sie Ivanka Trump während der Wahlkampagne ihres Vaters. 2017 erhielt die Ex-Goldman-Frau auch prompt den Posten der “Deputy National Security Advisor for Strategy“, einer hohen Sicherheitsberaterin.

Wer nicht zum Wall-Street-Flügel gezählt wird, ist Steve Bannon. Dabei ist Trumps einstiger Hauptstratege in den 1980´er Jahren in der Mergers & Acquisitions-Sektion von Goldman Sachs tätig gewesen. http://heavy.com/news/2016/08/steve-stephen-bannon-breitbart-donald-trump-bio-family-kids-age/ Bannon vertritt einen anderen Flügel. Der nationalistisch ausgerichtete Mann leitete bis August 2016 das „Breitbart News Network“, ein Sprachrohr der rechtsflügligen „Alt-Right-Bewegung“ in den USA. Bannon vertritt eine nationalistische Haltung. Er zählt zum Rechtsaußen-Flügel der Regierung Trump. Bannon nannte die vier Wall-Street-Flügler Cohn, Kushner, Trump und Powell „Demokraten“ und „Globalisten“. Bannon glaubte, sie damit beleidigen zu können. Doch denen macht das wenig aus. Jared Kushner ist nicht nur Trumps Schwiegersohn sondern seit 2017 auch „Senior Advisor to the President“. Kushner ist dabei den Chefstrategen Bannon aus dem inneren Machtzirkel zu verdrängen. Und auf Cary Cohn trifft die Titulierung „Demokrat“ sogar zu. Der Ex-Goldman Cohn hat, wie der Ex-Goldman Mnuchin auch, einst die demokratische Partei und nicht immer schon die Republikaner unterstützt.  

PIC Dina Powell in der Gruppe

Ein Goldman Sachs-Banker interessiert sich auch dann, wenn er in die Politik geht, nicht primär für Ideologien. Er hat Geld, und das investiert er. Egal, wohin er sein Geld gibt, ob in Konzerne oder in die Politik, er will, dass seine Investitionen sich auszahlen. Die Finanzminister gewordenen Goldman Sachs-Banker Robert Rubin, Hank Paulson und Steven Mnuchin gingen als schwer reiche Männer in die Politik. Auf ihre Reise in politische Sphären bekamen sie dicke Präsente mit. Auch der einstige Goldman-COO und aktuelle NEC-Direktor Gary Cohn wurde gute bedacht. Als er die Prestigebank verließ, soll er ein Abfindungspaket von über 285 Millionen USD, überwiegend in Form von Aktien, erhalten haben. http://money.cnn.com/2017/01/26/investing/gary-cohn-goldman-sachs-exit-trump/

Das ist ein schönes und wirkungsvolles Abschiedsgeschenk. Großzügig Beschenkte werden ihren ehemaligen Arbeitgeber, die Kollegen und die gemeinsamen Stunden in der weltweiten Bankenszene nie vergessen. Nicht nur bei Goldman Sachs, auch in den übrigen mächtigen Investmentbanken der Staaten hofft man, einer der Ihren möge auf die Gesetzgebung einwirken. Die ganze Szene wünscht sich Wall-Street-freundliche Gesetze.

Nach der Finanzkrise hatte Barack Obamas Kabinett den “Dodd-Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Act” auf den Weg gebracht. Um die Öffentlichkeit zu beruhigen, wurde das den Finanzsektor betreffende Bundesgesetz 2010 verabschiedet. Es schießt nicht gerade mit scharfen Spitzen gegen die Wall Street-Clique. Doch es enthält Regeln zum transparenten Verhalten und zur Verantwortungsübernahme im Finanzsektor. Außerdem macht es Schluss mit der Staatsverantwortung für marode private Finanzinstitute. Bailouts werden abgeschafft. Kriselnde Banken sollen künftig nicht mehr vom Staat gerettet werden, so wie noch um das Jahr 2008.

Einige der 541 Gesetzesartikel des Dodd-Frank Acts wünschen sich die US-amerikanischen Investmentbanker wieder weg. Wie seit jeher plädiert auch die aktuelle Bankergeneration für einen unregulierten Finanzsektor. Mit dem neuen Präsidenten und dem neuen Goldman-Finanzminister lebt ihre Hoffnung auf Deregulierung wieder auf.

Trump von hinten

Donald Trump muss sehen, wie er sich mit den Bankern in seinem Haus arrangiert. Trump hat sich vom Goldman Sachs-Mann Mnuchin mit Kampagnengeldern versorgen lassen. Der hat sich seinen Lieblingsberater von Goldman Sachs in die Politik geholt. Unter der Aufsicht der Goldman Sachs-Frau Powell verwandelte sich Trumps Tochter Ivanka in eine vorzeigbare First Lady.

gezüchtet

Und der einstige Goldman-COO Gary Cohn sitzt ständig neben oder hinter Trump, wenn er wirtschaftspolitische Entscheidungen treffen soll. Wer wird mehr von Government Sachs profieren: Goldman Sachs oder Governer Trump?

Je besser Steve Mnuchin, Jim Donovan, Dina Powell oder Gary Cohn ihre politische Arbeit machen, desto mehr steigt ihr Einfluss im Trump-Kabinett. Damit steigt auch der Einfluss der Wall Street auf die Regierung. Mnuchin, Donovan und Cohn verkörpern die Bankenzunft. Sie verkörpern Goldman Sachs. Sie haben Goldman Sachs im Mindset, im Portfolio und im Adressbuch. Ihre Freunde bei Goldman Sachs und in anderen US-Investmentbanken haben hohe Erwartungen an sie.

Sie. setzen auf ihresgleichen

– in der Wirtschaft und in der Politik.

Obama Administration

From 2005 through 2008, Elena Kagan was a member of the Research Advisory Council of the Goldman Sachs Global Markets Institute and received a $10,000 stipend for her service in 2008.[42]

United States Solicitor General (deutsch Oberster Anwalt der Vereinigten Staaten) ist ein Bundesbeamter in den Vereinigten Staaten, der die Bundesregierung vor dem Obersten Gerichtshof vertritt

On January 5, 2009, President-elect Barack Obama announced he would nominate Kagan to be Solicitor General.[44][45] Before this appointment she had never argued a case before any court.[46] At least two previous solicitors general, Robert Bork and Kenneth Starr, also had no previous Supreme Court appearances, though Starr was a judge on the United States Court of Appeals for the District of Columbia Circuit before becoming Solicitor General.[47]

Kagan was confirmed by the U.S. Senate on March 19, 2009, by a vote of 61 to 31,[48] becoming the first woman to hold the position. She made her first appearance before the Supreme Court on September 9, 2009, in Citizens United v. Federal Election Commission.[49]

https://prof77.wordpress.com/politics/an-updated-list-of-goldman-sachs-ties-to-the-obama-government-including-elena-kagan/