- Werkzeugkompetenz: praktisches und theoretisches Verständnis der aktuellen digitalen Technologien, der Hard- und Software, um diese zielführend einzusetzen.
- Adaptionskompetenz: Fähigkeit, neue Soft- und Hardwaretechnologien zu verstehen, eine intelligente Auswahl zwischen ihnen zu treffen, mit ihnen umgehen zu erlernen und womöglich deren Weiterentwicklung zu betreiben.
- Quellenkompetenz: Einschätzungsvermögen der Güte von Format und Herkunft von Netzdaten sowie Wissen über den Zugang zu Quellen von Qualität.
- Sozialkompetenz: a) Verständnis der gesellschaftlichen Bedeutung digitaler Technologien und Inhalte, b) Verständnis sozialer Dynamiken im Netz und ihren Auswirkungen.
- Kritikfähigkeit: Distanz zu den neuen Technologien, um Qualität und Nichtqualität, Nutzen und Aufwand sowie Chancen und Risiken abwägen zu können.
- Ökonomische Kompetenz: Wissen über die ökonomischen Zusammenhänge im Netz, Einschätzung der Kosten digitaler Leistungen, Kenntnis von Geschäftsmodellen, Fähigkeit zu eigenem Wirtschaftshandeln.
- Ethische und rechtliche Kompetenz: Grundlagenwissen zu u. a. Menschenrechten, Urheberrechten, Wirtschaftsrechten und über Gesetzesentstehungsprozesse unter Einsatz neuer Technologien.
- Kreative Kompetenz: a) Anwendung technologischer, graphischer etc. Werkzeuge, um Ideen in digitale Form zu bringen, b) Fähigkeit zum Aufbau und zur Pflege kreativer Netzgemeinschaften, c) Kenntnis und Einschätzung der Onlinekontexte zur Einbettung eigener Werke, d) Geschäftsmodellierung.
Quelle: Gisela Schmalz (2010): Wie nachhaltiges Digitales Wirtschaften gelingt. In: Burda, H./Döpfner M./Hombach, B./Rütters J. (Hg.): 2020 – Gedanken zur Zukunft des Internets. Essen: Klartext Verlagsgesellschaft. S. 97-103.
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